Hello again
Hello again © STBAFS

„hello again“ am Zentrum für naturwissenschaftliche Grundlagen in Weihenstephan

Der Kunst-am-Bau-Wettbewerb für den Neubau des Zentrums für aturwissenschaftliche
Grundlagen der Hochschule Weihenstephan ist entschieden. Die Jury empfahl den Entwurf „hello again“ des Münchner Künstlers Christian Wichmann zur Umsetzung: drei große grüne Pflanzenskulpturen aus Stahl- und Aluminiumblech.

Neun Künstlerinnen und Künstler hatte das Staatliche Bauamt Freising eingeladen, Vorschläge für die künstlerische Gestaltung des neugeschaffenen Hochschulcampus am neuen Zentrum für naturwissenschaftliche Grundlagen in Freising-Weihenstephan zu machen. Gefordert war ein skulpturales Kunstwerk, das auf die architektonischen Gegebenheiten und den „Geist des Ortes“ reagiert, durch künstlerische Qualität und Aussagekraft beeindruckt und die Aufenthaltsqualität für die Nutzerinnen und Nutzer steigert.

Als Sieger des anonymen Wettbewerbs ging der Entwurf des Münchner Künstlers Christian Wichmann hervor. Die Jury unter dem Vorsitz von Gabriele Obermaier entschied sich am 31. März mit 5 von 6 Stimmen für dessen grüne Landmarke aus drei Pflanzenskulpturen. Die Doldenblütler aus Stahl- und Aluminiumblech sind zwischen 7 und 8,50 Meter hoch, sie erzählen von der kreativen Kraft der Pflanzen und verweisen mit ihrer Existenz auf einen Ort, an dem es um das Wachsen und Forschen geht. Durch die raumgreifenden Figuren, lockere Platzierung und frische Farbgebung steigere die Arbeit deutlich die Aufenthaltsqualität des Platzes, so die Jury. „hello again“ bilde darüber hinaus formal einen erfreulichen Kontrast zum Bauwerk und ergänze dabei den Farbkanon des Gebäudes. Auch den Bezug zur Pappelallee wertete die Jury positiv.

Auch der zweitplatzierte Entwurf von Tim Bennet bezieht sich auf die Natur: „DA!“ ist ein überdimensional stilisiertes Schwammerl aus Bronze, das stellvertretend für Lebewesen, aber speziell für die Wichtigkeit von Pilzen in der Natur, in der Wissenschaft und in der Industrie stehen soll.  

Den dritten Platz belegt Benjamin Bergmann mit Cosmic Green, eine baumartige Skulptur aus grün lackiertem Stahl mit sechs Kugeln. Sie symbolisieren die sechs Fachrichtungen der Hochschule und erreichen nach Meinung der Jury so eine identitätsstiftende Wirkung.

Hello again

1. Platz: hello again. Der Münchner Künstler Christian Wichmann gewann mit seinen drei Pflanzenskulpturen aus Stahl- und Aluminiumblech den künstlerischen Wettbewerb für den Eingangsbereich des Zentrums für naturwissenschaftliche Grundlagen in Freising-Weihenstephan.

Platz Da!

2. Platz: DA! Mit einem überdimensionierten Schwammerl aus Bronze kam Tim Bennet auf den 2. Platz.

Cosmic Green

3. Platz: Cosmic Green. Den dritten Platz belegt Benjamin Bergmann mit Cosmic Green, eine baumartige Skulptur aus grün lackiertem Stahl mit sechs Kugeln.  

Die Preisgerichtsjury: Gabriele Obermaier Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler München und Oberbayern e.V. und Vorsitzende des Preisgerichts, Christian Landspersky, Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler München und Oberbayern e.V., Michael Forster, mahl gebhard konzepte, Eric Veulliet, Präsident der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Anja Hagemoser Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Gabriele Netter-Schulte, Staatliches Bauamt Freising.

Die weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ihre Entwürfe

Aufbruch: Sylvia Wienefoet & Ralph Walcyk

Da habt ihr den Salat: Elke Härtel

Ader: Claudia Barcheri

Skulpturales Grün: Florian Ecker

Solarbaum: Alexis Dworsky

all together now: Brigitte Schwacke